FHC will weiter Punkte sammeln
Matthias Braun (28.12.2009)
Nach sechs Wochen Punktspiel-Pause wegen der Handball-Weltmeisterschaft in China treffen die Frauen des Frankfurter HC zum Abschluss der Bundesliga-Hinrunde am Mittwoch um 19 Uhr in der Brandenburghalle auf Frisch Auf Göppingen.

Dietmar Schmidt will mit dem FHC weiter nach oben
Foto: Heiner Lehmann, sportseye.de
Dabei brennen die Oderstädterinnen, die nach den letzten Erfolgen gegen Dortmund und in Celle ihren Aufwärtstrend gegen den Thüringer HC leider nicht bestätigen konnten, darauf, mit einem Heimerfolg in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Die Gäste aus Göppingen, die bisher ein Spiel weniger absolviert haben, befinden sich derzeit auf Platz acht mit zwei Zählern Vorsprung auf die einen Rang dahinter platzierten Frankfurterinnen.
Drei ihrer bislang vier Erfolge gelangen den Göppingerinen dabei in den letzten Spielen vor der WM-Pause, als man daheim mit 33:31 gegen Blomberg gewann, Trier 35:30 besiegte und auch in Sindelfingen mit 29:27 die Oberhand behielt.
Das Team unter dem neuen Trainer Aleksandar Knezevic wurde vor allem im Rückraum und am Kreis kräftig umgebaut. Mit Birute Stellbrink (RM Bienen), Nicole Dinkel (Nottwil), Annika Schmid (Metzingen), Francis Günthel (Halle-Neustadt) und Jessica Schulz (San Sebastian) kamen gleich fünf Spielerinnen für den Rückraum. Josipa Bundovic (St. Gallen) und Christine Dangel (Thüringer HC) bilden mit Kathrin Schröder ein schlagkräftiges Trio am Kreis.
In Vorbereitung auf das Spiel beim FHC behielten die Frisch Auf-Handballerinnen beim Stadtwerke-Cup in St. Gallen gegen Liga-Konkurrent VfL Sindelfingen, das britische Nationalteam und die Gastgeberinnen LC Brühl die Oberhand und beendeten das Turnier ungeschlagen als Sieger.
Die Oderstädterinnen testeten zuletzt beim Erwin-Benke-Turnier ohne ihre Nationalspielerinnen Franziska Mietzner, Christine Beier und Mandy Hering und erreichten nach zwei Siegen und zwei Niederlagen einen guten dritten Platz. Erst beim Frankfurter City-Cup am zurückliegenden Wochenende hatte Trainer Dietmar Schmidt sein Team wieder komplett beisammen.
Eine besondere Motivation für das Duell am Mittwoch dürfte für die Frankfurterinnen auch die Tatsache sein, dass man in der Vorsaison gleich beide Spiele gegen den damaligen Aufsteiger verloren geben musste.
FHC beim City-Cup am 27.12.
Matthias Braun (22.12.2009)
Die FHC-Handballerinnen werden am Sonntag (27. Dezember) am Frankfurter City-Cup teilnehmen, der vor Jahren von den Stadtwerken und dem ESV ins Leben gerufen wurde. Gespielt wird ab 16 Uhr in der Sporthalle Wachsmannstraße (Neuberesinchen). Mit dabei sind neben den FHC-Frauen die Männer-Teams des Grünheider SV, des HSC 2000, eine Auswahl ehemaliger ESV-Spieler sowie eine Stadtauswahl. Der Eintritt ist frei.

» Dietmar Schmidt freut sich über die Tests «
Foto: Heiner Lehmann, sportseye.de
„Nach dem Zusammenbruch der ESV-Männerabteilung wollen wir dieses Turnier, das in Frankfurt eine gute Resonanz findet, zur Traditionsveranstaltung machen”, erklärt Detlef Meyer vom HSC 2000. Während er sich um die Organisation kümmert, zeichnet Reginal Lorenz für den Turnierablauf verantwortlich.
FHC-Trainer Dietmar Schmidt freut sich nach dem Erwin-Benke-Turnier über die weiteren Testspiele für seine Mannschaft. „Nach der vierwöchigen WM-Pause ist es schön, wieder Spielpraxis zu bekommen.” Mit dabei sind dann auch Franziska Mietzner, Christine Beier und Mandy-Hering, die wegen der Frauen-Weltmeisterschaft beim Benke-Turnier noch fehlten. Das nächste Punktspiel des FHC findet bereits am darauf folgenden Mittwoch um 19 Uhr statt, Gegner ist dann Frisch Auf Göppingen.
Juniorteam zieht in nächste Pokalrunde ein
Matthias Braun (22.12.2009)
Das Juniorteam des Frankfurter HC hat sich im Pokal des Handballverbandes Brandenburg durch einen ungefährdeten 28:16 (10:8)-Erfolg beim Verbandsligisten HC Neuruppin den Einzug ins Viertelfinale gesichert.

» Joachim Pietzsch freut sich mit seinem Team «
Foto: Michael Benk, moz.de
Da mit Lisa-Marie Preis, Annika Nega, Stefanie Schriever und Nele Kurzke gleich vier Spielerinnen die Bundesligamannschaft beim Erwin-Benke-Turnier unterstützten, traten die Oderstädterinnen ihre Reise bei schlechten Witterungsbedingungen mit nur 12 Spielerinnen an.
Doch trotz widriger Bedingungen auch in der kalten Halle des Oberstufenzentrums in Neuruppin konnten sich die Frankfurterinnen gegen die niederklassigen Gastgeberinnen schnell mit 4:0 absetzen, ohne dabei allerdings zu glänzen. Viele technische Fehler auf beiden Seiten verhinderten einen ansehnlichen Spielaufbau, und so blieb die Partie auf mäßigem Niveau ausgeglichen. Unzufrieden mit der eigenen Leistung nahmen die Frankfurterinnen eine 10:8-Führung mit in die Kabine.
Dort muss Trainer Joachim Pietzsch die richtigen Worte gefunden haben, denn wie verwandelt kam sein Team zurück aufs Parkett. In der Deckung agierten die Oderstädterinnen jetzt mit der notwendigen Aggressivität, und bei Tempogegenstößen gelang es endlich, die Schnelligkeitsvorteile auszuspielen. Ein ums andere Mal hatte Neuruppin das Nachsehen, und das Juniorteam nutzte mit einer konzentrierten Leistung das weiterhin fehleranfällige Spiel der Gastgeberinnen zu einer beruhigenden 21:11-Führung.
Die Neuruppinerinnen reagierten mit Härte und zunehmenden Fouls, doch der FHC ließ sich davon nicht beirren, erkämpfte einen verdienten 28:16-Erfolg und löste die Pokal-Pflichtaufgabe souverän. Bis zum Sauerlandcup am ersten Januarwochenende im westfälischen Menden hat das Team nun erst einmal einige Tage Zeit, um neue Kräfte zu sammeln.
FHC-Juniorteam: Nadine Lauersdorf, Anna Pöschel - Jessica Jander, Jennifer Miley 4, Franziska Mau 3, Paula Förster 1, Alexandra Wolke 7/4, Elisabeth Fürst, Lisa Kelm 4, Kathleen Haase 2, Manja Kelm, Valerie Nusche 7/1, Trainer: Joachim Pietzsch
Zeitstrafen: Neuruppin 7, FHC 3
Siebenmeter: Neuruppin 6/4, FHC 6/5
Quelle: moz.de
FHC wird Dritter beim Erwin-Benke-Turnier
Matthias Braun (20.12.2009)
Die Handball-Frauen des Frankfurter HC haben beim heimischen Erwin-Benke-Turnier nach zwei Siegen und zwei Niederlagen den dritten Platz belegt.

» Friederike Gubernatis wurde beste Turnierspielerin « Foto: Winfried Mausolf
Wegen des Fehlens der WM-Teilnehmerinnen Franziska Mietzner, Christine Beier und Mandy Hering bot der FHC ein mit Juniorinnenspielerinnen verstärktes Team auf. Sieger der 54. Auflage des internationalen Traditionsturniers wurde Bundesliga-Konkurrent Buxtehuder SV. Als beste Spielerin des Turniers wurde die Frankfurter Rückraumschützin Friederike Gubernatis geehrt.
Nachdem die Oderstädterinnen am Sonnbend Sønderjysk aus Dänemark mit 29:22 bezwungen und gegen Liga-Konkurrent Blomberg-Lippe mit 20:25 den Kürzeren gezogen hatten, gelang am Sonntagmittag ein deutlicher 26:14-Erfolg gegen Slavia Prag. Im abschließenden Duell gegen den Buxtehuder SV unterlag das Team von Dietmar Schmidt mit 20:24.
Mit je 6:2 Punkten standen der Buxtehuder SV und Blomberg-Lippe punktgleich an der Tabellenspitze, aufgrund des gewonnenen Direktvergleiches ging der Turniersieg an die Norddeutschen. Der Frankfurter HC belegte mit 4:4 Zählern Rang drei. Vierter wurden die Däninnen von Sønderjysk vor dem punktgleichen Team aus Prag.
Als beste Torhüterin des Turniers wurde Jana Krause vom Buxtehuder SV ausgezeichnet, erfolgreichste Torschützin war Mirja Mißling von ProVital Blomberg-Lippe mit 27 Treffern.
FHC mit Sieg und Niederlage beim Benke-Turnier
Matthias Braun (19.12.2009)
Der Frankfurter HC ist mit einem Sieg und einer Niederlage ins 54. Erwin-Benke-Turnier gestartet. Die Mannschaft von Trainer Dietmar Schmidt besiegte am Sonnabend in der Frankfurter Brandenburghalle zunächst Sønderjysk Elitesports aus Dänemark mit 29:22 (14:13), unterlag später Bundesliga-Konkurrent ProVital Blomberg-Lippe 20:25 (8:12).

» Friederike Gubernatis war beste FHC-Schützin «
Foto: Winfried Mausolf
Gegen die Däninnen zog das wegen des Fehlens der WM-Teilnehmerinnen Franziska Mietzner, Christine Beier und Mandy Hering stark veränderte FHC-Team nach ausgeglichener erster Halbzeit im zweiten Abschnitt von 17:16 auf 21:16 davon. Besonders Friederike Gubernatis, die in dieser Phase einen Hattrick erzielte und insgesamt neun Treffer zum Sieg beisteuerte, hatte einen guten Lauf. Nach dem 24:18 durch Annika Nega hatten die Gäste nichts mehr zuzusetzen.
Frankfurter HC: Burrekers, Herrmann – Nega 2, Schneider 6, Wegner 2, Gubernatis 9/2, Scheidemann, Paap 6/3, Preis 2, Eickhoff 1, Schriever 1, Trainer: Schmidt
Gegen Liga-Konkurrent Blomberg-Lippe erwischte der FHC einen guten Start und lag basierend auf einer guten Torhüterleistung von Melanie Herrmann nach einer Viertelstunde 6:4 in Front. Doch nach dem letztmaligen Ausgleich zum 7:7 (20.) von Susann Schneider genügten fünf schwache Minuten und Blomberg zog bis zur Pause auf 12:8 davon. Nach dem Wechsel fanden die Frankfurterinnen nicht mehr ins Spiel und Blomberg nutzte die zahlreichen FHC-Fehler zum 21:13. Mit einer Steigerung in der Schlussphase gelang noch eine Resultatsverbesserung.
Frankfurter HC: Herrmann, Kurzke – Nega 1, Schneider 6, Wegner 3/2, Gubernatis 5, Scheidemann 1, Paap 3/1, Preis 1, Eickhoff, Schriever, Trainer: Schmidt
DHB-Team nach Sieg auf Rang sieben
Suzhou (dpa) Die deutschen Handballerinnen haben für einen versöhnlichen Abschluss der Weltmeisterschaft in China gesorgt. Am Donnerstag kam das Team von Bundestrainer Rainer Osmann im Spiel um Platz sieben gegen Rumänien zu einem ungefährdeten 35:25 (20:13)-Erfolg und erfüllte damit das Minimalziel. Vor 200 Zuschauern war Ania Althaus (Viborg) mit sechs Toren beste Werferin der DHB-Sieben. Für Rumänien, dass als Mitfavorit ins Turnier gestartet war, am Ende aber enttäuschte, traf Carmen Amariei (7) am besten.

» Katja Schülke war die beste Deutsche «
Foto: Michael Heuberger
Nachdem im Turnierverlauf vor allem in den Begegnungen gegen Frankreich und Russland alles schief ging, überraschte die deutsche Mannschaft gegen Rumänien mit dem besten Auftritt während der zwei WM-Wochen. Mit einer überragenden Katja Schülke (Leipzig) im Tor, die 16 Paraden zeigte, einer effektiv arbeitenden Deckung und ebenso flexiblem Angriffsspiel wurde Rumänien entzaubert.
Osmann gab vielen Spielerinnen eine Einsatzchance, und diese bedankten sich mit taktisch cleverem Spiel und vielen Toren. So konnte auch eine wenig überzeugende Phase zwischen der 45. und 55. Minute problemlos überstanden werden, als es zahlreiche technische Fehler und Fehlwürfe im deutschen Team gab
54. Erwin-Benke-Turnier am 19./20.12.
Matthias Braun (17.12.2009)
Kurz vor Weihnachten steht den Frankfurter Handballfreunden wieder ein ganz besonderes Sportereignis ins Haus, wenn vom 19. bis 20. Dezember das internationale Erwin-Benke-Turnier ausgetragen wird. Die Spiele finden dabei diesmal ausschließlich in der Frankfurter Oderlandhalle statt.

» Beste Spielerin 2008: Franziska Mietzner «
Foto: Winfried Mausolf
Zwei ausländische Teams (Sonderjysk Elitesports aus Dänemark und Slavia Prag aus Tschechien) sowie die Bundesligisten ProVital Blomberg-Lippe, Frankfurter HC und der Vorjahressieger Buxtehuder SV ermitteln am vierten Adventswochenende den 54. Sieger dieses traditionsreichen deutschen Frauenturniers.
Vom heimischen FHC wird laut Trainer Dietmar Schmidt eine verjüngte Mannschaft auflaufen. „Franziska Mietzner, Christine Beier und Mandy Hering sind ja noch bei der WM in China. Jetzt können sich die anderen Spielerinnen hervortun und in Szene setzen. Ich denke, die Chance, sich in vier Spielen binnen 48 Stunden zu präsentieren, ist optimal”, sagte der 57-Jährige.
Mit enormem Siegeswillen zum Erfolg
Matthias Braun (16.12.2009)
Das Juniorteam des Frankfurter HC geht nach einem verdienten 20:18 (13:9)-Erfolg über den HSC Potsdam als Spitzenreiter der Oberliga Berlin-Brandenburg in die vierwöchige Weihnachts-Punktspielpause. Mit bisher nur einer Saisonniederlage auf dem Konto behaupteten die Oderstädterinnen (20:2 Punkte) nach Abschluss der Hinrunde ihre Tabellenführung, Zweiter ist die HSG OSC-Friedenau (18:4).

» Stefanie Schriever erzielte sechs Treffer «
Foto: Heiner Lehmann, sportseye.de
Trotz der unerwartet hohen 22:40-Heimschlappe, die die Potsdamerinnen am vergangenen Wochenende gegen die zweite Vertretung der BVB Füchse hinnehmen mussten, gingen sie hoch motiviert und engagiert in das Duell mit dem Frankfurter Juniorteam. Gut eingestellt von Gästetrainer Gerhard Wartenberg glichen die Landeshauptstädterinnen, die mit Vivien Erdmann und Franziska Gabel zwei ehemalige FHC-Spielerinnen in ihren Reihen hatten, die Führungen der Gastgeberinnen in der temporeichen und kampfbetonten Partie immer wieder aus (8:8/20.).
Die verhältnismäßig wenigen Tore waren die Folge zahlreicher Zuspiel- und Fangfehler auf beiden Seiten. Gegen die aggressive Deckung der Gäste reagierte FHC-Trainer Joachim Pietzsch in einer Auszeit mit taktischen Anweisungen und schien dabei die richtigen Worte gefunden zu haben. Bis zur Pause konnte sich seine Mannschaft auf 13:9 absetzen.
Trotz spürbarem Bemühen und vielen Emotionen gelang es den Gastgeberinnen zu Beginn der zweiten Halbzeit jedoch nicht, den Vorsprung weiter auszubauen. Eine Pressdeckung gegen FHC-Rückraumspielerin Stefanie Schriever zeigte Wirkung, den Frankfurterinnen unterliefen wiederholt technische Fehler und Potsdam holte Tor um Tor auf. Besonders Vivien Erdmann war an alter Wirkungsstätte nun immer wieder für die Gäste erfolgreich und setzte zahlreiche Akzente zum 15:15-Ausgleich.
Als die in der ersten Halbzeit noch stark haltende Nele Kurzke im Tor ebenso zu wackeln begann wie ihre Vorderleute, bat Joachim Pietzsch sein Team erneut zu einem Stelldichein an die Bank. Und der Appell an den Siegeswillen zeigte Wirkung, denn mit einer kollektiven Mannschaftsleistung wurde nun um jeden Ball gekämpft. Nach dem letztmaligen Ausgleich (17:17) verwandelten die Oderstädterinnen zweimal hintereinander ihre Angriffe in Tore und erzielten damit bereits die Vorentscheidung. Konzentriert spielte das Juniorteam die letzten Minuten herunter.
„Das Spiel war von Kampf und Athletik auf beiden Seiten geprägt, wobei wir uns das Leben durch zahlreiche Fehler selbst schwer gemacht haben. Dennoch möchte ich die Mannschaft für ihr enormes Engagement loben”, resümierte Pietzsch nach dem Spiel.
FHC-Juniorteam: Nadine Lauersdorf, Nele Kurzke – Alexandra Wolke 2/1, Annika Nega 4, Lisa Kelm 1, Paula Förster 2, Stefanie Schriever 6/2, Franziska Mau 5, Elisabeth Fürst, Lisa-Marie Preis, Valerie-Celine Nusche, Jessica Jander, Kathleen Haase, Jennifer Mieley, Trainer: Joachim Pietzsch
Quelle: Märkische Oderzeitung
DHB-Team ringt Angola nieder
(mak/mbr) Die deutschen Frauen haben sich bei der Handball-WM in China am Dienstag mit 25:21 (12:13) gegen Angola durchgesetzt und spielen nun am Donnerstag um Rang sieben.

» Mandy Hering vom FHC zeigte eine gute Partie «
Foto: Michael Heuberger
Um gegen Afrikameister Angola gewinnen zu können, war es allerdings ein hartes Stück Arbeit für das deutsche Team. Erst als den Angolanerinnen zum Ende hin Kraft und Effizienz verloren gingen, konnte sich die Mannschaft von Rainer Osmann durchsetzen.
Angola verlor zudem früh durch eine unberechtigte rote Karte mit Tavares eine ihre wichtigsten Angreiferinnen. Deutschland hingegegen leistete sich einmal mehr viele technische Fehler im Aufbau und verriet große Abstimmungsprobleme im Innenblock. Am Ende sorgten vor allem die Außen Sabrina Neukamp und Mandy Hering für die Wirkungstreffer zum Sieg.
hbvf.de
Juniorteam nach Hinrunde Tabellenführer
Matthias Braun (13.12.2009)
Das Juniorteam des Frankfurter HC geht nach einem 20:18-Erfolg über den HSC Potsdam als Tabellenführer der Oberliga Berlin-Brandenburg in die vierwöchige Weihnachtspause.

» Daumen hoch für sein Team: Joachim Pietzsch «
Foto: Michael Benk, moz.de
Mit bisher nur einer Saisonniederlage behaupteten die Oderstädterinnen nach Abschluss der Hinrunde mit 20:2 Punkten ihre Spitzenposition, Zweiter ist die HSG OSC-Friedenau mit 18:4 Zählern.
In der C-Jugend besiegte der FHC in einem spannenden Spitzenspiel die bisher ungeschlagene Vertretung des VfB Doberlug-Kirchhain mit 28:27. Die Spiele der D-Jugend-Mannschaften wurden krankheitsbedingt verlegt.
DHB-Team besiegt Österreich
(DHB) Das war ein hartes Stück Arbeit, aber nach den hohen Niederlagen gegen Frankreich und Russland Balsam für die strapzierten Seelen: Im zweiten Spiel der Hauptrunde hat die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes am Sonntag in Yangzhou Österreich mit 29:26 (12:14) geschlagen. Damit wahrte das Team von Bundestrainer Rainer Osmann die Chance, bei der Weltmeisterschaft in China noch Platz sieben zu erreichen. Nach einem Pausentag wartet am letzten Spieltag der zweiten Turnierphase noch Afrikameister Angola auf die DHB-Frauen – Eurosport überträgt am Dienstag ab 10 Uhr deutscher Zeit live.
„Kämpferisch habe ich nichts zu beanstanden, aber wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, weil wir unsere erspielten Chancen nicht genutzt haben”, sagte Osmann. Für den 59-jährigen Eisenacher war der über weite Strecken offene Vergleich mit Österreich ein sehr spezielles Spiel: Von 2001 bis 2008 hatte er die Männer der Alpenrepublik trainiert.
Österreich, das am Vorabend nur knapp gegen Dänemark verloren hatte, setzte die deutsche Mannschaft in Person von Stephanie Subke und Katrin Engel immer wieder unter Druck und behauptete noch in der zweiten Halbzeit eine Drei-Tore-Führung. Erst der Wechsel auf eine – im Training bisher noch nicht vorbereitete – 4+2-Abwehr brachte die Wende zu Gunsten der DHB-Auswahl, die im siebten Spiel binnen neun Tagen hart am Limit spielte. „Der Substanzverlust ist unverkennbar, aber unsere Vorrundengruppe war Wahnsinn. Dort haben wir zu viel Kraft gelassen.” sagte Osmann, „Daran muss jedoch gearbeitet werden. Die Spielerinnen müssen lernen, durch so ein Turnier zu kommen. Einige bauen derzeit ab.”
Vor Angola hat Osmann großen Respekt: „Kämpferische erwarte ich von uns eine ähnliche Leistung, denn das wird gegen eine offensive und aggressive Abwehr eine ähnlich schwere Partie.” Bei einer WM trafen Deutschland und Angola bisher zwei Mal aufeinander: 1999 gab es in Dänemark ein 20:20, 2007 im Viertelfinale in Paris ein 36:33. Mit dem Erfolg gegen Österreich hat die junge deutsche Nationalmannschaft jedenfalls wieder ihr Selbstbewusstsein gestärkt.
dhb.de
DHB-Team verpasst Halbfinal-Chance
Yangzhou (dpa) Die deutschen Handball-Frauen haben bei der Weltmeisterschaft in China das Halbfinale verpasst. Der EM-Vierte unterlag am Samstag in seinem ersten Hauptrundenspiel Weltmeister Russland mit 22:34 (13:16) und kann damit die Vorschlussrunde nicht mehr erreichen.
Vor rund 1500 Zuschauern in Yangzhou war Rechtsaußen Sabrina Neukamp mit acht Toren treffsicherste Spielerin in der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB). Der neu formierte WM- Dritte bestreitet sein zweites von insgesamt drei Hauptrundenspielen am Sonntag (10.00 Uhr MEZ/Eurosport) gegen Österreich.
Einen Tag nach dem Umzug von Wuxi in den nächsten Spielort Yangzhou offenbarte die Mannschaft von Trainer Rainer Osmann über die gesamte Spielzeit eklatante Schwächen in der Offensive. Nur die agile Neukamp glänzte phasenweise mit klugen Aktionen. Favorit Russland hingegen war im Angriff aktiver und in der Deckung aggressiver.
Nach der Führung zum 1:0 (1.) liefen die deutschen Frauen stets einem Rückstand hinterher. Dennoch nährte der EM-Vierte zur Halbzeit noch einmal die Hoffnung auf eine Kehrtwende nach der Pause: Nach einem 1:6-Rückstand (8.) verkürzte die DHB-Auswahl zur Halbzeit bis auf 13:16. Russland war dann aber vor allem mit seinen Gegenstößen gefährlich und fügte den Deutschen zwei Tage nach dem 15:29 gegen Frankreich zum Vorrunden-Abschluss eine weitere bittere Pleite zu.
Der Olympia-Zweite von Peking setzte sich mit einem Sieben-Tore- Vorsprung (24:17) in der 44. Minute vorentscheidend ab und ließ dem DHB-Team, das immer stärker nachließ, keine Chance. Deutschland liegt in Gruppe I mit null Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.
Juniorteam empfängt HSC Potsdam
Matthias Braun (11.12.2009)
Zu einem weiteren Spitzenspiel in der Oberliga Berlin-Brandenburg empfangen die Handballerinnen des FHC-Juniorteams am Sonnabend um 18:30 Uhr in der Sporthalle Sabinusstraße den HSC Potsdam.

» Steffi Schriever trifft für das Juniorteam «
Foto: Michael Benk, moz.de
Nach den zuletzt deutlichen Erfolgen über die zweite Vertretung des MTV Altlandsberg (27:22) sowie bei Lok Rangsdorf (33:21) wollen die Schützlinge von FHC-Trainer Joachim Pietzsch (1./18:2 Punkte) im letzten Spiel der Vorrunde mit einem Erfolg über die Landeshauptstädterinnen (4./14:6) ihre Tabellenführung behaupten.
Besondere Brisanz erfährt die Partie auch dadurch, dass die Potsdamerinnen einige ehemalige FHC-Spielerinnen in ihren Reihen haben. Zuletzt unterlagen sie allerdings in heimischer Halle überraschend klar den BVB Füchsen mit 22:40.
Bereits ab 12 Uhr absolvieren die C-Jugend sowie beide D-Jugend-Mannschaften des FHC ihre Punktspiele.
15:29-Blamage für DHB-Team
Wuxi (dpa) Die deutschen Handball-Frauen haben sich zum Abschluss der Hauptrunde bei der Weltmeisterschaft in China blamiert. Einen Tag nach der 33:27-Gala gegen Schweden erlebte der EM-Vierte am Donnerstag in Wuxi eine 15:29 (10:10)-Demontage. Mit der zweiten Turnier-Niederlage hat der WM-Dritte eine optimale Ausgangsposition für die Hauptrunde kläglich vergeben. Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) nimmt 0:4 Punkte mit in die zweite Runde nach Yangzhou, wo ab Samstag Russland, Angola und Österreich die nächsten Gegner sind. Beste deutsche Torschützin war Franziska Mietzner (5/3).

» Franziska Mietzner traf fünf Mal «
Foto: Michael Heuberger
Die deutsche Mannschaft hatte große Schwierigkeiten mit der offensiven Abwehr der Französinnen. Zudem machte sich das Team um Kapitän Nina Wörz das Leben durch eine miserable Trefferquote und ein Fehlerfestival selbst schwer. Nach einem 1:4-Rückstand (13.) kämpfte sich die deutsche Mannschaft zunächst aus dem Tief. Vier Treffern hintereinander brachten eine 7:5-Führung (20.). Mehr Sicherheit aber zog dennoch nicht ins Spiel ein. Beim 8:10 (29.) lag die DHB-Auswahl wieder hinten, kam zur Pause aber noch mal zum 10:10.
Nach Wiederbeginn aber kam es für die deutsche Mannschaft knüppeldick: Das fahrige Spiel mit leichten Fehlern bestrafte Frankreich konsequent mit Kontertoren, und der EM-Vierte geriet mit 12:20 (44.) hoffnungslos ins Hintertreffen. Danach war die Moral im deutschen Team gebrochen und Frankreich hatte leichtes Spiel auf dem Weg zum Kantersieg.
DHB-Frauen mit drittem Sieg
Wuxi (dpa) Die deutschen Handball-Frauen haben bei der Weltmeisterschaft in China vorzeitig die Hauptrunde erreicht. Im vierten Vorrundenspiel besiegte der EM-Vierte am Mittwoch Schweden mit 33:27 (18:12) und feierte damit den dritten Sieg.

» Franziska Mietzner traf neun Mal «
Foto: Michael Heuberger
Vor erneut weniger als 100 Zuschauern in Wuxi war Rückraum-Spielerin Franziska Mietzner mit neun Toren treffsicherste Werferin in der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB). Der neu formierte WM-Dritte bestreitet am Donnerstag (11.45 Uhr MEZ/Europsport) gegen Frankreich sein letztes Vorrundenspiel.
Alle staunen über Mietzner
Martin Kloth - dpa / mak
Auf dem Spielfeld staunen die Gegner, beim Stadtbummel in Wuxi die Chinesen: Franziska Mietzner zieht die Blicke auf sich. Mit ihrer stattlichen Körpergröße von 1,92 Meter ist sie für die Gastgeber der Handball-Weltmeisterschaft eine Attraktion, für die Kontrahenten hingegen die personifizierte Torgefahr.

» Franziska Mietzner vom FHC spielt ihre erste WM «
Foto: Michael Heuberger
14 Treffer hat die erst 20 Jahre junge Rückraumspielerin in den ersten drei Turnierspielen für die deutsche Mannschaft markiert. Als Nesthäkchen des Teams ist sie aber nicht nur für Tore verantwortlich, sondern auch dafür, dass immer ausreichend Klister, der als Haftmittel für Hände und Ball dient, mit dabei ist. Und sie ist Adressat für Frotzeleien. „Manchmal kommen ein paar Spitzen wie ‚die Jüngste und die Größte’. Aber ich fühle mich wohl in der Mannschaft”, berichtete sie.
Nach drei anstrengenden WM-Partien stand am Dienstag der Sport jedoch weitgehend im Hintergrund. Vielmehr zog die Mannschaft am ersten Ruhetag durch die 4,5 Millionen Einwohner zählende Stadt Wuxi. Verschnaufen bei Geschäftsbummel und Kulturprogramm. „Ich merke die Belastung für den Körper. Der freie Tag tut gut, um neue Kraft zu sammeln”, sagte Franziska Mietzner.
In China bestreitet das Talent vom Frankfurter HC sein erstes großes Turnier bei den Frauen, nachdem es bis zum WM-Beginn gerade zwölf Länderspiele absolviert hatte. Und bei ihrem WM-Debüt spielt sie auf der so genannten Königsposition eine entscheidende Rolle. Immerhin vertritt sie dort die ehemalige Welthandballerin Nadine Krause, die wegen einer Schulteroperation fehlt. „Mietzi ist trotz ihres jungen Alters eine Schlüsselfigur und ein super Plus für die Mannschaft. Aber man darf keine Wunder von ihr erwarten”, meinte Anja Althaus.
Die Kreisläuferin vom Champions-League-Sieger Viborg HK ist Franziska Mietzners Partnerin im Zentrum der Abwehr. „Es ist nicht normal, dass man so eine Riesenfrau in der Abwehr neben sich hat. Das hilft ungemein”, bekannte die 27-Jährige.
Und auch Bundestrainer Rainer Osmann ist vollauf überzeugt von der Frankfurterin, die er noch für einen Rohdiamanten hält. „Sie ist jetzt auf einem guten Weg in unserer 6:0-Deckung, durch ihre körperlichen Vorzüge entsprechenden Halt zu geben. Gemeinsam mit ihrem Club müssen wir ihre athletische Weiterentwicklung forcieren. Es ist wichtig für ihre Perspektive, am Wurfverhalten zu feilen”, urteilte er.
Ihr Vereinstrainer Dietmar Schmidt sieht die Entwicklung von Mietzner ebenfalls positiv. „Man muss mit ihrer Entwicklung sehr zufrieden sein, in den letzten eineinhalb Jahren ist sie richtig gut weitergekommen. Und – sie ist aus meiner Sicht noch lange nicht am Ende angekommen.”
Schmidt setzt dabei auf eine intensive individuelle Arbeit mit der Rückraumspielerin: „Ihr großes Plus in den letzten Monaten war die Verbesserung der konditionellen Grundlagen, ihre bessere Athletik, läuferisch hat sie enorm zugelegt. Wir haben es jetzt auch in ihrem Kopf verankert, dass der Wurf aus den Beinen kommt und ganz speziell an der Anlaufrichtung gearbeitet”, berichtet der Trainer des Frankfurter HC. Seine Spielerin „weiß, was sie noch tun muss”, so Schmidt, der allerdings noch einiges von Mietzner erwartet: „Wenn alles so läuft, wie wir das hoffen, dann ist sie auf dem Weg, eine Handballerin von Weltformat zu werden.”
Das sportliche Talent hat Franziska Mietzner mit in die Wiege gelegt bekommen. Ihre Mutter Katrin war unter ihrem Mädchennamen Krüger 1978 Weltmeisterin und 1980 in Moskau Olympia-Dritte. In der Statistik des Deutschen Handballbundes (DHB) rangiert die heute 50-Jährige mit 1095 Treffern noch immer auf Platz zwei der Torschützenliste hinter Grit Jurack (Viborg/1532).
So ist es auch kein Wunder, dass sie vor dem Fernseher mit ihrer Tochter mitfiebert und auch Ratschläge übers Telefon parat hat. „Manchmal versucht sie mir Tipps zu geben. Sie freut sich und hat gratuliert”, berichtete die Tochter. Nur Vater Jochen, einst Ruderer, ergreife die Flucht, wenn sie aufläuft: „Papa ist da extremer - er ist ganz aufgeregt und muss bei den Fernsehübertragungen immer aus dem Zimmer gehen.”
Quelle: hbvf.de
Pflichtsieg bei Lok Rangsdorf
Matthias Braun (08.12.2009)
Durch einen 33:21 (18:9)-Kantersieg beim SV Lok Rangsdorf hat das Juniorteam des Frankfurter HC seine Spitzenposition in der Oberliga Berlin-Branden- burg gefestigt. Durch die überraschenden Heimnie- derlagen der Verfolger aus Potsdam und Altlandsberg liegen die Oderstädterinnen mit 18:2 Punkten nun zwei Zähler vor der HSG OSC-Friedenau.

» Lisa Kelm traf zwei Mal fürs Juniorteam «
Foto: Heiner Lehmann, sportseye.de
Mit zwei Reisebussen hatten das Pietzsch-Team und seine Fans die Fahrt zum letzten Auswärtsspiel der Vorrunde nach Rangsdorf angetreten und so glich die Stimmung in fremder Halle eher einem Heimspiel der Frankfurterinnen. Auf dem Parkett gelang es zunächst keiner der beiden Mannschaften sich abzusetzen.
Joachim Pietzsch forderte von der Trainerbank lautstark mehr Konzentration im Spielaufbau und in der Deckung. Mit Erfolg, denn die Frankfurter Offensivbemühungen waren nun zunehmend von Erfolg gekrönt und durch gut herausgespielte Situationen am Kreis sowie einem schnellen Konterspiel konnten sich die Gäste absetzen.
„Vor allem die gute Abwehrarbeit hat mir gefallen und war der Grundstein unseres gelungenen Tempospiels”, stellte der FHC-Trainer fest. Angefeuert von den zahlreichen Fans gelangen den Gästen immer wieder schnelle Kombinationen und wären die Angriffe noch konzentrierter abgeschlossen worden, wäre sogar mehr als die 18:9-Halbzeitführung möglich gewesen.
Doch wie verwandelt kam der FHC nach der Pause aufs Parkett zurück. Fast zehn Minuten fanden die Gäste keine Bindung zum Spiel. Die Rangsdorferinnen nutzten dies und verkürzten mit fünf Toren in Folge auf 14:18.
Offenbar fand Joachim Pietzsch in einer Auszeit genau die richtigen Worte, denn seine Mädchen besannen sich in der Folgezeit wieder auf die im ersten Spielabschnitt gezeigten Stärken. Fortan bestimmte das Juniorteam die Partie und profitierte dabei wiederum von einer stabilen Deckung, schnellen Kontern und der besseren Kondition. Am Ende stand ein klarer 33:21-Erfolg, den die Mannschaft im Anschluss mit allen Fans auf dem Berliner Weihnachtsmarkt genießen konnte.
Trainer Pietzsch lobte seine Mannschaft für die gezeigte Leistung, warnte aber zugleich vor dem nächsten Gegner. „Wir können uns auf diesem Sieg nicht ausruhen. In der nächsten Woche müssen wir im Training intensiv arbeiten, um gegen Potsdam gewappnet zu sein.”
Zwar kassierten die Landeshauptstädterinnen zuletzt gegen die BVB-Füchse eine deftige 22:40-Klatsche, doch stehen im Team einige ehemalige FHC-Spielerinnen, die gegen ihre alten Mitspielerinnen sicher besonders motiviert sein werden.
FHC-Juniorteam: Lauersdorf, Pöschel - Kelm 2, Eisold 1, Jander 2, Miley 3, Mau 2, Förster 3, Wolke 6/1, Schriever 6/1, Fürst 2, Kelm 2, Nega 4, Haase, Trainer: Pietzsch
Quelle: moz.de
DHB-Frauen auf Hauptrunden-Kurs
Wuxi (dpa) Die deutschen Handball-Frauen haben bei der Weltmeisterschaft in China einen großen Schritt in Richtung Hauptrunde gemacht. Im dritten Vorrundenspiel besiegte der EM-Vierte am Montag Brasilien mit 32:30 (19:12) und feierte damit den zweiten Sieg. Erfolgreichste Werferin im deutschen Team war Rechtsaußen Sabrina Neukamp mit acht Treffern.

» Franziska Mietzner traf 9 Mal gegen Dänemark «
Foto: Michael Heuberger
Nach der unglücklichen 26:27-Auftaktniederlage gegen Dänemark hatte der EM-Vierte am Sonntag in Wuxi gegen Außenseiter Kongo ein 36:23 (15:10)-Schützenfest gefeiert. Vor weniger als 100 Zuschauern warfen Sabrina Neukamp (8), Laura Steinbach (7/1) und Christine Beier (7) die meisten Tore für die deutsche Mannschaft.
Nach einem Ruhetag kann der neu formierte WM-Dritte mit einem Sieg am Mittwoch (14.00 Uhr MEZ/Eurosport) gegen Schweden den Einzug in die zweite Runde vorzeitig perfekt machen.
Nachwuchs-Ergebnisse 5./6.12.
Matthias Braun (06.12.2009)
Durch einen deutlichen 33:21-Erfolg bei Lok Rangsdorf hat das FHC-Juniorteam seine Spitzenposition in der Oberliga Berlin-Brandenburg gefestigt. Hartnäckigster Verfolger ist mit zwei Punkten Rückstand die HSG OSC-Friedenau.

» Alexandra Wolke erzielte sechs Tore für den FHC «
Foto: Heiner Lehmann, sportseye.de
Alle Nachwuchs-Ergebnisse vom Wochenende:
Oberliga: Lok Rangsdorf - FHC Juniorteam 21:33
wjD: FHC - Guben 19:2
wjD: FHC - Grünheide 29:10
wjD: HSG Schlaubtal FHC II 7:16
wjD: FHC II - Eisenhüttenstadt 17:8
wjE: FHC - Altlandsberg 24:1
wjE: FHC - Fredersdorf 6:12
Joker tragen die Hoffnung der Handball-Frauen
Von Hans Moritz
Die Generalprobe ging schief. Doch nach dem 19:24 am Donnerstag im letzten Test gegen Ungarn hoffen die deutschen Handball-Frauen auf eine glänzende Premiere. Im ersten Spiel der Weltmeisterschaft in China ist morgen kein geringerer als der dreimalige Olympiasieger Dänemark Auftakt-Gegner der Mannschaft von Rainer Osmann.

» Franziska Mietzner und Tine Beier sind dabei «
Foto: Michael Heuberger
Der Bundestrainer stapelt nicht tief, wenn er bewusst den Druck von der Mannschaft nimmt und öffentlich behauptet: „Eine Medaille wäre Illusion.” Dafür hat der Thüringer eine stichhaltige Begründung. "Wenn die routinierten Werferinnen Grit Jurack und Nadine Krause nicht dabei sind, fehlt die Erfahrung im Rückraum. Dadurch hat die Mannschaft ein ganz anderes Gesicht."
Gleichzeitig sieht er das aber auch als Chance. „Wir sind dadurch überhaupt nicht mehr auszurechnen”, weiß er, weil sich die Gegner immer auf die jetzt schwangere Jurack und die kürzlich an der Schulter operierte Krause konzentriert haben. Voraussetzung für die kompakte Einheit ist aber die Steigerung der bisherigen Joker.
Und da sind mit Christine Beier und Franziska Mietzner zwei Spielerinnen vom Frankfurter HC gefordert, die just auf den Positionen der etablierten Krause und Jurack die Lücken schließen soll. „Von Tine erwarte ich vor allem eine solide Arbeit in der Deckung, wie sie das in der Vorbereitung gezeigt hat. Mietzi soll den Gegnern aber auch Schrecken im Angriff einjagen”, sagt Osmann.
„Ich sehe das als große Möglichkeit, mich langfristig in die Nationalmannschaft zu spielen. Dass ich dabei über die Deckung meine Aufgabe erfüllen muss, ist schon in Ordnung. Wir müssen als Mannschaft funktionieren - da hat jeder seinen Part beizutragen”, erklärt Christine Beier vor ihrem ersten großen Turnier. Dann schiele man auch in die Hauptrunde, die die ersten drei Mannschaften aus jeder Vorrunden-Gruppe erreichen.
Als dritte FHC-Spielerin ist Mandy Hering bei den Partien ab morgen in Wuxi dabei. Die 25-Jährige hat schon China-Erfahrung und will die Olympia-Pleite aus dem vergangenen Jahr vergessen machen. Damals kam die deutsche Mannschaft nicht über die Vorrunde hinaus. „Das muss uns dieses Mal auf alle Fälle gelingen. Und wenn sich dadurch die Nervosität gelegt hat, dann traue ich uns eine Menge zu”, sagt die nachnominierte Außenflitzerin, die nach dem Test gegen Ungarn erst heute zur Mannschaft stößt.
Die deutschen Gegner in der Vorrunde: 5. 12.: Dänemark (14. Uhr), 6. 12.: Kongo (10 Uhr), 7. 12.: Brasilien (10 Uhr), 9. 12.: Schweden (14 Uhr), 10. 12.: Frankreich (12 Uhr) - jeweils live auf Eurosport.
Quelle: moz.de
Überzeugend aufgespielt
Matthias Braun (01.12.2009)
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat das Juniorteam vom FHC im Spitzenspiel gegen die zweite Vertretung des MTV Altlandsberg seine Tabellenführung in der Oberliga Berlin-Brandenburg verteidigt und gegen den bisherigen Zweiten einen 27:22 (14:9)-Sieg eingefahren.

» Joachim Pietzsch war zufrieden mit der Leistung «
Foto: Michael Benk, moz.de
Beide Teams hatten in der Vorwoche ihre erste Saisonniederlage quittieren müssen. Nachdem FHC-Trainer Joachim Pietzsch die Fehler der verlorenen Partie gegen die BVB-Füchse intern ausgewertet hatte, starteten die Oderstädterinnen hoch motiviert in die von Beginn an temporeiche und umkämpfte Partie. Mit konzentriertem Spielaufbau und der von Pietzsch geforderten zulässigen Aggressivität in der Abwehr gelang auch dank eines erfolgreichen Konterspiels eine schnelle 8:4-Führung.
Erzielten die Gäste in der Anfangsphase ihre Treffer vorrangig über den Kreis, so konnte die FHC-Deckung dieses in der Folgezeit ebenso unterbinden wie den Spielfluss des MTV durch schnelles Heraustreten aus der Deckung. Zudem sicherten die Torhüterinnen Nadine Lauersdorf und Anna Pöschel den Vorsprung mit guten Paraden. Paula Förster, die auf der linken Außenbahn ihre Schnelligkeit ausspielen konnte, krönte ihre gute Leistung ebenso wie die wiedergenesene Spielmacherin Stefanie Schriever mit acht Treffern. Eine Leistungssteigerung ließ zudem Elisabeth Fürst am Kreis und in der Abwehr erkennen, so dass die Frankfurterinnen mit einem 14:9-Vorsprung in die Kabinen gingen.
Als bei den Gästen Mitte der zweiten Spielhälfte die Kräfte etwas nachließen, setzte sich das junge FHC-Team auf 25:18 ab und schien eine Viertelstunde vor dem Ende bereits eine Vorentscheidung erzielt zu haben. Doch einige Unkonzentriertheiten beim Torwurf nutzte Altlandsberg und verkürzte mit vier Treffern in Folge auf 22:25 (55.).
Pietzsch reagierte mit einer Auszeit und brachte Alexandra Wolke, die in diesem Spiel zwar nur wenig Einsatzzeit bekommen hatte, aber dennoch sofort Akzente setzte und die Abwehr dirigierte. Lautstark unterstützt vom Publikum ließen die Frankfurterinnen keinen Gegentreffer mehr zu und feierten am Ende einen verdienten 27:22-Sieg.
„Ich habe heute eine Mannschaft gesehen, die aus ihren Fehlern gelernt hat und unbedingt gewinnen wollte,” freute sich der FHC-Trainer. „Natürlich gibt es noch Defizite, aber das Team ist jung und lernfähig. Es hat gezeigt, dass der Erfolg über eine geschlossene Teamleistung möglich ist.” Doch ausruhen kann sich der FHC auf diesem Erfolg nicht, denn nach dem Gastspiel bei Lok Rangsdorf am Sonnabend folgt mit dem HSC Potsdam (2.) in der Woche darauf bereits das nächste Spitzenspiel an der Oder.
FHC-Juniorteam: Nadine Lauersdorf, Anna Pöschel - Manja Kelm, Juliane Eisold, Jessica Jander, Jennifer Miley 1, Franziska Mau, Lisa-Marie Preis 3/1, Paula Förster 8, Alexandra Wolke 2/1, Stefanie Schriever 8/2, Elisabeth Fürst 2, Lisa Kelm 1, Annika Nega 2, Trainer: Joachim Pietzsch
Quelle: moz.de
01 | Rostocker HC | 21 | 148 | 38:4 |
02 | Frankfurter HC | 21 | 44 | 31:11 |
03 | SV Grün-Weiß Schwerin | 21 | 65 | 30:12 |
04 | Buxtehuder SV II | 21 | 122 | 26:16 |
05 | Pfeffersport Berlin | 21 | 50 | 26:16 |
06 | SV Henstedt-Ulzburg | 21 | 91 | 23:19 |
07 | SG Todesfelde/Leezen | 21 | 20 | 23:19 |
08 | VfL Stade | 21 | 14 | 19:23 |
09 | TSV Wattenbek | 21 | 13 | 18:24 |
10 | HSG Mönkeberg/Schönkirchen | 21 | -120 | 11:31 |
11 | Berliner TSC | 21 | -187 | 6:36 |
12 | MTV Heide | 21 | -260 | 1:41 |