Niederlage in Wattenbek
Die Frankfurter Handball-Frauen haben am Sonnabend das Auswärtsspiel beim TSV Wattenbek mit 26:36 (12:16) verloren. „Wir sind gut gestartet und hatten gegenüber den letzten Erfolgen nicht viel verändert“, sagte Co-Trainer Ronald Frank nach der Partie. „Leider wurden Vorgaben und Absprachen dann aber nicht umgesetzt. Insgesamt 34 Technik- und Regelfehler konnten die Gastgeberinnen immer wieder zu Kontertoren nutzen. Die körperliche Bereitschaft war nicht vorhanden.“ Trotz der Niederlage bleiben die Oderstädterinnen Zweiter, da der SV Henstedt-Ulzburg als Dritter Spitzenreiter Rostocker HC mit 29:31 unterlag.
Ohne Michéle Dürrwald und Lucie Wegner, dafür aber wieder mit Gerda Kairyte waren die Frankfurterinnen zunächst gut ins Spiel gekommen. Emy-Jane Hürkamp und Sandra Szary erzielten die beiden ersten Treffer, Kamila Szczecina wenig später das 3:1 für den FHC (6.). Drei Treffer der Gastgeberinnen hatten Vlada Kosmina und Lin Lück (2) gleichviel entgegenzusetzen, so dass der FHC nach 13 Minuten immer noch 6:4 vorn war. Dann allerdings erfolgte der schwer erklärbare Einbruch. Ein sagenhafter 10:1-Lauf des TSV wendete die Partie binnen elf Minuten zum 14:7. Vor dem Wechsel trafen Lin Lück, Gerda Kairyte und Vlada Kosmina zum 16:12.
Nach der Pause stand allerdings wieder eine 5:1-Serie der Hausherren zu Buche, so dass beim 21:13 (36.) bereits eine Vorentscheidung gefallen war. Zwar verkürzte der FHC nach Treffern von Dajana Schnabel (3), Dasha Butomo (2 Siebenmeter) und Emy-Jane Hürkamp noch einmal auf 25:19 (46.), zu mehr reichte es aber nicht. „Wir haben einfach nicht gut performt und den Matchplan nicht umgesetzt“, zeigte sich Ronald Frank enttäuscht.
Statistik:
Frankfurter HC: Ashley Busse, Mandy Schneider, Valeryia Kurliandchyk – Kamila Szczecina 2, Gerda Kairyte 1, Emy-Jane Hürkamp 3, Sandra Szary 3, Dajana Schnabel 3, Fabienne Fournier 1, Lin Lück 3, Dasha Butomo 5 (4/4), Gina Kaczmarek, Vlada Kosmina 4, Trainer: Wolfgang Dahlmann.
Siebenmeter: TSV 3/3, FHC 4/4, Zeitstrafen: TSV 2, FHC 2
Schiedsrichter: Ole Greuel (Ahrensburg), Christian Riepold (Kiel)
Zuschauer: 50
Spielfilm: 1:2 (5.), 4:4 (10.), 8:6 (15.), 11:7 (20.), 14:8 (25.), 16:12 (HZ), 20:13 (35.), 23:14 (40.), 25:18 (45.), 29:20 (50.), 33:23 (55.), 36:26 (EN).
01 | Rostocker HC | 16 | 96 | 28:4 |
02 | Frankfurter HC | 15 | 45 | 22:8 |
03 | Buxtehuder SV II | 16 | 95 | 22:10 |
04 | SV Grün-Weiß Schwerin | 15 | 33 | 20:10 |
05 | SV Henstedt-Ulzburg | 16 | 79 | 20:12 |
06 | Pfeffersport Berlin | 15 | 40 | 18:12 |
07 | SG Todesfelde/Leezen | 16 | 5 | 15:17 |
08 | VfL Stade | 16 | -4 | 15:17 |
09 | TSV Wattenbek | 16 | 14 | 14:18 |
10 | HSG Mönkeberg/Schönkirchen | 14 | -87 | 7:21 |
11 | Berliner TSC | 14 | -147 | 2:26 |
12 | MTV Heide | 15 | -169 | 1:29 |